Polizei sucht mit Phantombildern nach Gold-Betrügern

4. November 2025

Polizei sucht mit Phantombildern nach Gold-Betrügern

Veröffentlicht: Dienstag, 04.11.2025 13:06

In einem Hotel hat sich eine Frau auf einen dubiosen Geldhandeln mit vermeintlichen Investoren eingelassen. Sie hat mehrere hunderttauend Euro verloren und Falschgeld bekommen.

© Polizei Köln

Die Kölner Polizei ist auf der Suche nach zwei falschen “Rennpferd-Investoren”. Die beiden Männer sollen sich einer älteren Dame gegenüber als ausländische Investoren ausgegeben haben, die ihr ein Rennpferd abkaufen wollten. In einem Hotel in der Kölner Innenstadt hätten sie die Frau dann um mehrere hunderttausend Euro gebracht.   

Abgesehen von diesem dubiosen Rennpferd-Deal hatten die beiden Männer der Frau auch noch einen Goldhandel vorgeschlagen, sagt die Polizei. Die Seniorin kaufte also für einen Teil ihres Vermögens Goldbarren und hat die dann den mutmaßlichen Betrügern in der Hotel-Lobby übergeben. Im Gegenzug bekam sie von ihnen eine Tasche mit angeblich doppelt so viel Bargeld – und stellte zu Hause fest, dass es sich dabei um Falschgeld handelte.

Wer die Männer kennt, soll sich bei der Polizei melden. Sie hat Phantombilder der beiden Gesuchten veröffentlicht. Die Ermittler haben nach eigenen Angaben inzwischen erste Hinweise bekommen, denen sie jetzt nachgehen, sagte uns eine Polizei-Sprecherin.

Detaillierte Personenbeschreibung

Der erste Tatverdächtige soll etwa 55 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Er soll mit Schweizer Akzent sprechen, seine schwarzen Haare nach hinten gegelt haben und eine rot-goldene Rolex-Uhr, einen dunklen Anzug und eine Brille getragen haben. Zudem soll er zu einem Treffen mit einem schwarzen Mercedes vorgefahren sein. Sein Komplize soll etwa 75 Jahre alt und ebenfalls 1,80 Meter groß und schlank sein. Er hat weiße Haare und trug einen weißen Bart, einen dunklen Anzug und eine schwarze Kappe.

Zeugen, die Hinweise zur Identität der beiden Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 35 zu melden. (KU|DD)

Quelle: Radio Köln
Hier den Artikel weiter lesen…