2. November 2025
36:25 lautete am Ende das Ergebnis auf der Anzeigetafel der LSC-Arena – ein deutlicher Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Homburg, der sich allerdings erst im Laufe der zweiten Halbzeit abzeichnete. Vor 340 Zuschauern entwickelte sich über weite Strecken ein Spiel, das lange offen blieb, ehe der LSC mit einem energischen Zwischenspurt den Weg zum doppelten Punktgewinn ebnete.
Torreiches Duell von Beginn an
Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier: Bereits in den ersten Minuten fielen die Treffer auf beiden Seiten im Minutentakt (4:1 – 5. Minute; 7:5 – 8. Minute; 10:8 – 12. Minute). Während der LSC vor allem durch schnelles Tempospiel, gelungene Spielzüge und funktionierende Kleingruppen-Aktionen zu Torerfolgen kam, lebten die Gäste aus Homburg von Einzelleistungen – allen voran Grbavac, der am Ende 9 Tore erzielte und zunächst kaum zu stoppen war.
Defensiv fehlte dem LSC in der Anfangsphase die letzte Aggressivität, auch Torhüter Kull und Babic fanden in Halbzeit eins nicht wie gewünscht ins Spiel. Trainer Chris Stark schickte zu Beginn Roman Babic ins Tor, Benjamin Richter und Lennart Leitz besetzten die Außenbahnen, im Rückraum starteten Jonas Kämper, Lukas Martin Schulz und Lennart Niehaus, am Kreis agierte Malte Nolting. Dank des Verzichts auf den Spezialistenwechsel konnte das Team durchgängig Tempo machen und kam immer wieder zu schnellen Abschlüssen.
Eine erste Umstellung war notwendig, als Jonas Kämper mit einem schmerzhaften Pferdekuss ausgewechselt werden musste. Severin Henrich rückte nicht nur im Rückraum nach, sondern übernahm mit Nolting auch die zentrale Rolle im Abwehrzentrum. Später wurde im Rückraum auf ein Trio mit Henrich, Lennart Wörmann und Robin Kremp umgestellt.
Halbzeitführung trotz offener Partie
Trotz vieler sehenswerter Angriffe gelang es dem LSC nicht, sich in der ersten Halbzeit deutlich abzusetzen. Der Vorsprung pendelte sich über weite Strecken bei zwei bis drei Toren ein, zur Pause stand ein knapper 18:16-Vorsprung auf der Anzeigetafel.
Auch nach Wiederanpfiff setzte sich das Spiel auf Augenhöhe zunächst fort – beim 18:18 konnten die Gäste sogar nochmals ausgleichen. Doch genau zu diesem Zeitpunkt schaltete der LSC spürbar einen Gang höher.
5:0-Lauf bringt die Entscheidung
Ein 5:0-Lauf innerhalb weniger Minuten brachte die Wende. Die Abwehr agierte nun deutlich kompakter, im Angriff wurde entschlossener abgeschlossen und auch Lennard Kull im LSC-Tor konnte sich auszeichnen. Über 23:18 setzte sich der LSC bis zur 48. Minute auf 28:21 ab. Anders als in manch vorherigen Spielen ließ das Team diesmal nicht locker, sondern baute den Vorsprung weiter aus – auch, weil alle Akteure ihre Einsatzzeiten erhielten und sich fast jeder in die Torschützenliste eintragen konnte.
Den höchsten Vorsprung des Abends markierte Lennart Wörmann mit dem 35:23 – anschließend gelangten den Gästen noch zwei und dem LSC ein Tor zum Endstand von 36:25.
Verzichten musste der LSC an diesem Abend auf Rückraumspieler Loic Kaysen, der verletzungsbedingt ausfiel. Dennoch war die Bank mit 14 Spielern gut besetzt – eine Tiefe, die sich im Laufe des Spiels als Vorteil erwies.
Trainerstimme – Chris Stark:
„In der ersten Hälfte haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir in der Abwehr nicht präsent genug waren. Nach dem Ausgleich haben wir dann aber konsequent verteidigt, sind in unser Tempospiel gekommen und haben es am Ende souverän zu Ende gebracht.“
Dank an die Fans – Ausblick auf Spitzenspiel
Geschäftsführer Jens Warncke zeigte sich nicht nur mit dem sportlichen Ergebnis zufrieden, sondern vor allem mit der Atmosphäre in der Halle:
„340 Zuschauer am Feiertag – das war stark! Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Heimspiel gegen Dutenhofen – da wollen wir die LSC-Arena richtig voll machen.“
Nächstes Heimspiel – Spitzenspiel gegen Dutenhofen
Am kommenden Samstag, 08.11., um 19:00 Uhr steht direkt das nächste Heimspiel auf dem Plan – und das hat es in sich:
Mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II kommt das Überraschungsteam der Liga nach Köln. Die Bundesligareserve reist mit 14:2 Punkten als Tabellenvierter an, der LSC liegt mit 13:7 Punkten nur knapp dahinter auf Platz fünf.
Ein echtes Spitzenspiel also – mit dem Potenzial, Anschluss an die vorderen Ränge herzustellen.
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Endstand: LSC Köln – TV Homburg 36:25
Zuschauer: 340
Der LSC spielte in folgender Aufstellung:
Babic, Kull; Wörmann (4), Pyszora (2), Henrich (2), Richter (3), Gerfen (2), Bertenbreiter, Niehaus (2), Leitz (4), Schulz (10/5), Nolting (4), Kremp (2), Kämper (1)
Nächstes Spiel: Sa., 08.11.2025 | 19:00 Uhr vs. HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II
Longericher SC
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