1. October 2025
Rechte Gewalttaten sind „Botschaftstaten“: Sie treffen nicht nur die Opfer, sondern sind auch ein Angriff auf die Gruppe, für die die Opfer stehen.
(Quelle: AAS)
Rechte Gewalt, Rassismus und Queerfeindlichkeit: ein Überblick vom 8. bis zum 29. September.
8. September: Hakenkreuze und Vandalismus bei Aidshilfe
In Hamburg-St. Georg beschädigen Unbekannte das Gebäude der Aidshilfe. Sie reißen Posterrahmen am Eingang sowie Werbeschilder an den Fenstern herunter und ritzen Hakenkreuze darauf. In der Vergangenheit gab es immer wieder verbale Angriffe gegen die Angestellten der Aidshilfe.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=55004
9. September: Busfahrer rassistisch beleidigt
In Mainz (Rheinland-Pfalz) beleidigt eine 74-jährige Frau am Dienstagmorgen einen Busfahrer rassistisch, während mehrere Schulkinder den Vorfall beobachten. Der Fahrer macht an einer Endhaltestelle Pause. Als die Seniorin an die Tür klopft, öffnet der Fahrer die hintere Tür, um die Frau einsteigen zu lassen. Daraufhin ruft sie: „Wenn es Ihnen hier nicht passt, dann verlassen Sie mein Land!“ Gegenüber der Polizei erklärt die Frau, sie habe dem Fahrer nur gesagt, dass er nach Hause gehen solle.
https://merkurist.de/mainz/vor-schulkindern-frau-beleidigt-busfahrer-in-mainz-rassistisch_d8SU
9. September: Nazi-Parolen und sexuelle Belästigung
In Kassel (Hessen) ruft ein 46-jähriger Mann vor dem Polizeipräsidium mehrfach die Naziparole „Sieg Heil“. Der Mann wird festgenommen. Die Polizei stellt fest, dass der Täter bereits gesucht wird, weil er wenige Tage zuvor eine 17-Jährige sexuell belästigt hat.
9. September: Jugendliche sprühen NS-Symbole an Schule
Zwei 16- und 17-Jährige sprühen in Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern) Hakenkreuze, SS-Runen und polizeifeindliche Parolen auf etwa vier Meter Länge an eine Schule. Ein Zeuge bemerkt die Tat und alarmiert die Polizei. Die Jugendlichen werden gestellt und an ihre Eltern übergeben.
11. September: Rassistische Beleidigung im Supermarkt
In Berlin-Mariendorf beleidigt ein 58-jähriger Mann am Nachmittag mehrere Frauen in einem Lebensmittelgeschäft rassistisch. Als die Filialleitung ein Hausverbot ausspricht, weigert er sich zu gehen. Ein Polizeibeamter weist den Mann hinaus, woraufhin er Widerstand leistet.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemitteilung.1597432.php
11. September: Hakenkreuz und SS-Runen geschmiert
In Schwandorf (Bayern) schmieren Unbekannte zwei Hakenkreuze sowie SS-Runen auf eine Lärmschutzwand. Die Polizei sucht nach Zeug*innen.
https://www.oberpfalz-bote.de/nachrichten/details/hakenkreuz-und-ss-runen-angebracht/
12. September: Rassistische und antisemitische Beleidigungen
In der Mainzer Innenstadt (Rheinland-Pfalz) beschimpft ein 64-jähriger Mann mehrere Passant*innen rassistisch und antisemitisch, darunter einen 69-Jährigen und dessen dreijährigen Enkel. Als die Polizei ihn an einer Bushaltestelle kontrolliert, reagiert der Mann aggressiv und muss in Gewahrsam genommen werden.
12. September: Mann zeigt Hitlergruß und verletzt Polizistin
In Gera (Thüringen) pöbelt ein 38-Jähriger bei einem Rettungseinsatz Einsatzkräfte an, beleidigt sie und zeigt den Hitlergruß. Er bekommt einen Platzverweis. Als er angesprochen wird, stößt er eine Polizeibeamtin vor die Brust und wird festgenommen.
12. September: Nazi-Parolen in Straßenbahn
In einer Straßenbahn in Frankfurt am Main (Hessen) ruft ein etwa 50-jähriger Mann Nazi-Parolen und gestikuliert dazu. Die Polizei sucht Zeugen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/6116897
13. September: Jugendliche rufen NS-Parolen
In Möckern (Sachsen-Anhalt) rufen mehrere Jugendliche auf einem Supermarktparkplatz rassistische und NS-verherrlichende Parolen. Noch am selben Abend findet die Polizei drei 13- bis 16-Jährige, die aufgrund ihrer Kleidung und Äußerungen dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind und übergibt sie an ihre Eltern.
https://www.mz.de/panorama/jugendliche-sollen-in-mockern-ns-parolen-gerufen-haben-4114959
13. September: Rassistische Beleidigung auf dem Supermarktparkplatz
In Prenzlau (Brandenburg) beleidigt ein 38-jähriger Mann auf dem Parkplatz eines Supermarkts einen Kunden rassistisch, während dieser gerade seine Einkäufe ins Auto lädt. Der Täter ist polizeibekannt. Die Polizei nimmt Ermittlungen auf.
13. September: Zwei Männer zeigen Hitlergruß beim CSD
Am Rande eines Christopher Street Days in Halle (Sachsen-Anhalt) zeigen ein 23-Jähriger und ein 47-Jähriger unabhängig voneinander den Hitlergruß. Beide sind alkoholisiert. Der 47-Jährige leistet Widerstand und beleidigt Polizeibeamte. Die Polizei erteilt beiden einen Platzverweis und leitet Ermittlungsverfahren ein.
14. September: Rassistischer Angriff am Busbahnhof
An einem Busbahnhof in Templin (Brandenburg) beleidigt ein Unbekannter einen 19-Jährigen rassistisch und schlägt seinen 15-jährigen Begleiter mehrfach mit der Faust. Der Täter flieht anschließend. Nun ermittelt der Staatsschutz.
14. September: Hakenkreuz-Schmierereien an Bushaltestelle
In Niederbösa (Thüringen) sprayen Unbekannte ein Hakenkreuz an eine Bushaltestelle.
14. September: Jugendliche grölen rechte Parolen
In Markkleeberg (Sachsen) ruft eine Gruppe 15- bis 17-Jähriger rassistische und verfassungsfeindliche Parolen durch eine Einfamilienhaussiedlung. Ein Zeuge alarmiert die Polizei, die die Jugendlichen noch vor Ort antrifft. Die Täter erhalten eine Anzeige wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
15. September: Jüdisches Paar in U-Bahn beleidigt und geschlagen
In Berlin-Kreuzberg werden eine 25-jährige Frau und ihr 29-jähriger Begleiter in der U-Bahn antisemitisch beleidigt und körperlich attackiert. Zwei 27-Jährige fragen das Paar zunächst nach ihrer jüdischen Herkunft, beleidigen sie daraufhin antisemitisch und schlagen die Frau gegen die Hand sowie den Mann ins Gesicht. Die Polizei nimmt die alkoholisierten Täter*innen fest.
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/juedisches-paar-in-u-bahn-geschlagen-und-beleidigt/
15. September: Hakenkreuz-Schmierereien an Schule
In Leipzig (Sachsen) schmieren Unbekannte Hakenkreuze und andere verfassungsfeindliche Codes an die Hauswand einer Schule. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Erst Anfang September ereignete sich ein ähnlicher Vorfall an einer Leipziger Sporthalle.
15. September: Antisemitischer Gewaltexzess beim Fußballspiel
In Köln (Nordrhein-Westfalen) werden Spieler von TuS Makkabi Köln während und nach einem Spiel gegen Nippes 78 II massiv antisemitisch beleidigt und körperlich attackiert. Zwei Spieler werden angespuckt, andere geschlagen, gewürgt und an den Haaren gezogen. Ein Zuschauer soll einem Spieler ins Gesicht geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft Köln sowie das Sportgericht des Fußball-Verbandes Mittelrhein werden informiert, Strafanzeigen gestellt.
18. September: Antisemitisches Schild erinnert an NS-Zeit
In Flensburg (Schleswig-Holstein) sorgt ein Schaufensterschild mit der Aufschrift „Juden haben hier Hausverbot“ für Empörung. Der Ladeninhaber, ein 60-jähriger Mann, rechtfertigt die Aktion mit den Angriffen in Israel. Mehrere Anzeigen wegen Volksverhetzung werden erstattet und sowohl Politik als auch Stadtverwaltung verurteilen die Aktion scharf.
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/antisemitisches-schild-loest-empoerung-aus/
18. September: Mann bedroht Reisende mit Hitlergruß und Messer
Am Hauptbahnhof in Hannover (Niedersachsen) zeigt ein 28-jähriger Mann mehrfach den Hitlergruß, belästigt Passant*innen und zieht ein Messer. Damit geht er auf Passant*innen und später die Polizei los.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/6120832
18. September: Jugendliche rassistisch beleidigt und mit Messer bedroht
In Bremen-Vegesack beleidigt ein 72-jähriger Mann mehrere Kinder und Jugendliche rassistisch in einem Kiosk und zieht ein Messer. Die alarmierte Polizei überwältigt den Mann, der in einem Rucksack zwei Küchenmesser bei sich hatte. Gegen ihn werden Strafanzeigen wegen Volksverhetzung und Bedrohung erstattet.
19. September: Bahnpinkler zeigt Hitlergruß
In Leipzig (Sachsen) pöbelt ein 52-jähriger Mann in der Mitteldeutschen Regio Bahn gegen Reisende, uriniert im Zug und zeigt mehrfach den Hitlergruß. Als Bundespolizisten eingreifen, beleidigt er sie, leistet Widerstand und wird des Zugs verwiesen.
20. September: Betrunken abgehitlert
In Hamburg zeigt ein 49-jähriger Mann in einem vollen Regionalzug mehrfach den Hitlergruß und ruft laut „Sieg Heil“. Bundespolizisten stellen den schwer alkoholisierten Tatverdächtigen am Hauptbahnhof, leiten ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein und erteilen einen Platzverweis.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/6121772
20. September: Rechtsextreme eskalieren beim CSD
In Döbeln (Sachsen) feiern rund 720 Menschen den Christopher Street Day, während etwa 90 Personen an einer rechtsextremen Gegenveranstaltung teilnehmen. Die Polizei registriert insgesamt sieben Straftaten, darunter einen Hitlergruß, eines 41-Jährigen, Verdacht auf Volksverhetzung durch abgespielte Lieder, eine Körperverletzung an einem 17-Jährigen sowie Beleidigungen und Sachbeschädigungen.
21. September: Alle Jahre wieder: Hitlergruß auf dem Oktoberfest
Auf dem Oktoberfest zeigt ein 25-jähriger italienischer Tourist in einem Festzelt den Hitlergruß. Die Polizei leitet ein Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
https://www.zeit.de/news/2025-09/21/hitlergruss-und-belaestigungen-auf-der-wiesn
21. September: Gehweg mit Hakenkreuzen gepflastert
In Görlitz (Sachsen) kleben Unbekannte zwei große Hakenkreuze auf Gehwege – eines 60×60 cm in der Melanchthonstraße, ein weiteres 55×55 cm in der Nähe – und bringen an einem Schulgebäude Plakate der rechtsextremen Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ an. Die Polizei entfernt die Symbole und Plakate.
22. September: Aggressiver Rassist will, dass Bus vom rechten Weg abkommt
In Jena (Thüringen) greift ein 47-jähriger Mann während einer nächtlichen Busfahrt den Fahrer an, nachdem dieser sich weigert, von der Route abzuweichen. Der Täter beleidigt den Fahrer rassistisch, schlägt ihn auf den Hinterkopf und attackiert einen eingreifenden Zeugen. Zudem wird eine Scheibe des Busses zerstört.
24. September: Polizist rassistisch beleidigt
In Braunschweig (Niedersachsen) beleidigt ein 24-jähriger Fußballfan in einer Kneipe einen Polizisten rassistisch. Zudem soll er weitere volksverhetzende Parolen gerufen haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
25. September: Restaurant schließt israelische Gäste aus
In Fürth (Bayern) hängt ein Restaurant-Aushang, der „israelische Bürger“ vom Lokal ausschließt. Ein Schild, das an 1933 erinnert. Der Betreiber entfernt das Plakat nach wenigen Stunden.Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Diskriminierung.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-09/fuerther-restaurant-schliesst-israelis-aus
25. September: Antisemitische und rechtsextreme Parolen stören Schweigemarsch
In Regensburg (Bayern) ruft ein 59-jähriger Mann während eines Schweigemarsches lautstark antisemitische Parolen und stört damit die Teilnehmer:innen massiv. Die Polizei greift ein, stoppt den Störer und leitet Ermittlungen wegen Volksverhetzung ein.
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/091299/index.html
25. September: 1,5 Kilometer antisemitischer Hass
In Bonn-Vilich (Nordrhein-Westfalen) sprühen Unbekannte über eineinhalb Kilometer antisemitische Parolen wie „Israel is a Jewish criminal organisation!“ und „Besatzer raus aus Deutschland und Palästina! Fuck the JewSA!“ auf den Fahrradweg der B56. Polizei und Stadtreinigung entfernen die Symbole, der Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung.
25. September: Rechtsextreme Parolen auf NS-Erinnerungsort
Am Bahnhof in Pinneberg (Schleswig-Holstein) beschmieren Unbekannte ein Mahnmal-Banner an einem Erinnerungsort, der an den Nationalsozialismus erinnert, mit rechtsextremen Parolen wie „Verpisst Euch Rotfront“ und mehreren SS-Runen.
25. September: Abhitlern am Bahnhof
In Pegnitz (Bayern) zeigt ein Unbekannter am Bahnhof mehrfach den Hitlergruß. Passant:innen alarmieren die Polizei, die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufnimmt.
https://www.onetz.de/oberpfalz/pegnitz/unbekannter-zeigt-hitlergruss-pegnitz-id5195817.html
26. September: Fahrgast im Bus ins Gesicht geschlagen und rassistisch beleidigt
In Baden-Baden (Baden-Württemberg) beleidigt ein 41-jähriger Mann einen 43-jährigen Fahrgast in einem Linienbus rassistisch. Anschließend schlägt er ihm massiv ins Gesicht, sodass der Mann verletzt wird. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.
26. September: Antisemitischer Angriff in Straßenbahn
In Erfurt (Thüringen) greift ein Unbekannter einen 24-jährigen Fahrgast an, nachdem er eine Kette mit Davidstern gesehen hat. Der Täter versucht, den Mann aus der Bahn zu ziehen, tritt mehrfach gegen seinen Körper und bedroht ihn später erneut, bevor er flüchtet. Der Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts einer antisemitischen Straftat.
https://www.zeit.de/news/2025-09/26/mutmasslicher-antisemitischer-angriff-in-erfurter-strassenbahn
26. September: Antisemitisches Hakenkreuz auf Bauzaun
In Darmstadt (Hessen) wurde auf der Sichtschutzplane eines Bauzauns in der Bleichstraße ein Hakenkreuz entdeckt, unweit der Gedenktafel für die Synagoge der orthodoxen jüdischen Gemeinde. Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Schmierereien ein, bei denen bereits zuvor die Gedenktafel und der Granitboden mit Hakenkreuzen und Parolen wie „Free Palestine“ beschmiert wurden.
https://www.main-spitze.de/lokales/darmstadt/unbekannte-spruehen-hakenkreuz-an-bauzaun-5022199
26. September: Rechtsextremer Angriff mit säureartiger Flüssigkeit
In Leisnig (Sachsen) wurde ein 19-Jähriger am späten Abend aus einem Auto heraus mit einer bislang unbekannten, säureartigen Flüssigkeit bespritzt und im Gesicht verletzt. In dem dunklen Pkw, vermutlich ein BMW mit Döbelner Kennzeichen, saßen drei Personen, aus dem Fahrzeug wurden zudem Rufe gegen die politische Linke geäußert.
27. September: Einbruch in Schule, Tafel mit Hakenkreuz beschmiert
In Darmstadt (Hessen) brachen Unbekannte in eine Schule im Evreuxring ein, beschädigten eine elektronische Tafel und einen Overhead-Projektor und hinterließen ein Hakenkreuz an einer Schultafel. Der Sachschaden liegt im unteren fünfstelligen Bereich.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/6127263
27. September: Rassistische Beleidigungen im Supermarkt eskalieren
In Neutraubling (Bayern) beleidigt ein 69-jähriger Mann einen geparkten Lastwagenfahrer rassistisch, unter anderem mit dem N-Wort und als „Affe“. Selbst im Beisein der Polizei zeigt er keine Einsicht.
27. September: Mutter und Kind muslimfeindlich bedroht und beleidigt
In Gummersbach (Nordrhein-Westfalen) ruft ein 34-jähriger Mann auf offener Straße lautstark islamfeindliche Parolen und zeigt mehrfach den Hitlergruß. Passant:innen alarmieren die Polizei, die den Mann festnimmt.
https://www.zeit.de/news/2025-09/27/mann-ruft-islamfeindliche-parolen-und-zeigt-hitlergruss
28. September: Antisemitische Puppe stachelt zur Gewalt an
In Passau (Bayern) hängt an der Ortspitze eine Puppe mit einem Davidstern auf der Brust. Passant*innen alarmieren die Polizei, die von einer antisemitischen Motivation ausgeht. Der Staatsschutz ermittelt.
28. September: Queerfeindlicher Angriff auf schwules Anti-Gewalt-Projekt
In Berlin-Schöneberg (Berlin) wurde am frühen Morgen die Fensterscheibe des Anti-Gewalt-Projekts Maneo in der Bülowstraße mit einem Stein beschädigt. Eine Zeugin hörte gegen 6.30 Uhr ein Klirren und sah drei Personen flüchten. Der Staatsschutz ermittelt.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/09/berlin-schoeneberg-fenster-angriff-maneo.html
29. September: Nazi-Parole am Hauptbahnhof
Am Hauptbahnhof in Regensburg (Bayern) ruft ein 45-jähriger Mann lautstark eine Nazi-Parole, belästigt Passant*innen und macht auch sonst aus seiner rechtsextremen Gesinnung keinen Hehl.
29. September: Mann zeigt Hitlergruß und bedroht Polizei
Am Hauptbahnhof in Essen (Nordrhein-Westfalen) zeigt ein 39-jähriger Mann mehrfach den Hitlergruß und bedroht die Polizei mit Gegenständen.
29. September: Hitlergruß auf der Kirmes
In Ermetheis (Hessen) zeigen fünf Männer (22–42) und eine 19-jährige Frau während einer Kirmes mehrfach den Hitlergruß und rufen volksverhetzende Parolen. Nach der Flucht werden sie von der Polizei festgenommen.
29. September: Rechtsextreme Randale auf Volksfest
In Weiden (Bayern) randaliert ein 34-jähriger Mann auf dem Volksfest, verweigert den Platzverweis, pöbelt Passant*innen an, zeigt mehrfach den Hitlergruß und beleidigt auf dem Weg zur Wache Polizeibeamte. Ein Alkoholtest ergibt über 2 Promille.
29. September: 13-Jähriger ritzt Hakenkreuze in Autos
Im südhessischen Viernheim (Hessen) ritzt ein 13-jähriger Junge mehrere Hakenkreuze in parkende Autos. Nach seiner Tour wird er von einem Passanten gestellt und den Erziehungsberechtigten übergeben.
https://www.zeit.de/news/2025-09/29/13-jaehriger-soll-hakenkreuze-in-autos-geritzt-haben