Stadt Köln: Bürger könnten künftig mit Videoident Behördengänge sparen

Stadt Köln: Bürger könnten künftig mit Videoident Behördengänge sparen

Rundschau |

Stadt KölnBürger könnten künftig mit Videoident Behördengänge sparen

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Das Videoident-Verfahren soll manche Behördengänge ablösen.

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Die Kölner Stadtverwaltung plant einen digitalen Service für Eheschließungsanmeldungen und Meldeamtsbelange – das sogenannte Videoident-Verfahren.

Die Kölner Stadtverwaltung soll ein neues Online-Identifikationsverfahren einführen, damit Bürgerinnen und Bürger für bestimmte Anliegen nicht mehr persönlich in einem städtischen Kundenzentrum vorsprechen müssen, sondern sich bequem von zu Hause per „Videoident“ identifizieren können.

Die Initiative dazu ging von der Volt-Fraktion aus, einen entsprechenden Antrag von Volt, Grünen, CDU, SPD und FDP soll der Digitalisierungsausschuss am 22. April beschließen. Konkret geht es um die Anmeldung von Eheschließungen im Standesamt sowie um An-, Um- und Abmeldungen im Einwohnermeldeamt. Für diese Bereiche soll die Stadtverwaltung künftig ein Videoident-Verfahren bereitstellen.

Was ist ein Videoident-Verfahren?

Darunter versteht man Methoden zur persönlichen Authentifizierung mittels Online-Videokonferenz, wie sie etwa bei Banken üblich sind. Im Standesamt soll zusätzlich eine qualifizierte elektronische Signatur integriert werden. Zudem soll die Verwaltung weitere Bereiche benennen, in denen sich eine Identifikation per Video anbietet. Volt-Ratsherr Manuel Froh erklärte: „Dass es funktioniert, hat Volt in Wiesbaden gezeigt: Dort werden inzwischen über 95 Prozent der Anmeldungen von Eheschließungen oder Ummeldungen des Wohnortes online per Videoidentifikation vorgenommen.“ (fu)

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