Rundschau |
Bei Sondierungsarbeiten am Christrosenweg in Porz-Zündorf ist am Dienstagmittag eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Das teilt die Stadt Köln am Nachmittag per Pressemitteilung mit. Die Entschärfung der Bombe ist für heute geplant, der Gefahrenbereich mit einem Radius von 300 Metern muss evakuiert werden. Der erste Klingeldurchgang hat inzwischen begonnen.
Der Evakuierungsradius in Porz-Zündorf
Copyright: Stadt Köln
Infolge der Evakuierung müssen rund 2.600 Personen ihre Häuser verlassen. Diejenigen, die keine Alternativunterkunft haben, können in der Aula des Schulzentrums an der Heerstraße 7 Schutz finden.
Für Personen, die aufgrund von Krankheit oder eingeschränkter Mobilität nicht eigenständig evakuieren können, werden Krankentransporte organisiert. Die genauen Straßensperrungen im Laufe des Nachmittags werden derzeit festgelegt und bald bekannt gegeben. Autofahrer werden bereits jetzt gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
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Bombenfund Porz: Straßensperrungen und KVB
Es werden rund um den Gefahrenbereich folgende Straßen ganz oder teilweise gesperrt:
- In der Adelenhütte
- Irisweg
- Rosenhügel
- Fliederweg
- Gartenweg
Die Linie 7 der KVB wird bis kurz vor der Entschärfung weiter nach Plan fahren, an der Haltestelle Rosenhügel aber keinen Fahrgastwechsel mehr durchführen. Unmittelbar vor der Entschärfung werden die Bahnen zwischen Porz-Markt und Zündorf getrennt. Die Entschärfung soll auf jeden Fall im Laufe des Abends erfolgen, wann genau steht jedoch noch nicht fest. (EB)