Reden, schweigen, essen, spülenKölner Künstlerin eröffnet temporäre WG-Küche vor der Agneskirche
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Christiane Rath lädt in die Küchen-WG am Neusser Platz ein.
Copyright: Thomas Dahl
Initiatorin Christiane Rath über ihre Beweggründe für das Projekt, damit verbundene Wünsche und die Frage, was passiert, wenn es in die WG-Küche hineinregnet.
Die Kölner Künstlerin Christiane Rath baut nahe der Agneskirche Anfang Juni eine WG-Küche als Installation unter freiem Himmel auf. Ihr Ziel: Begegnungen schaffen. 2022 probierte sie das Ganze erstmals in Frankfurt an der Hauptwache auf Einladung des Deutschen Architekturmuseums. Rath, in Oberhausen geboren, promovierte im Studienfach Romanistik, ist Installationskünstlerin, organisiert gesellschaftspolitische Kunstprojekte und kuratiert Ausstellungen.
Frau Rath, Sie eröffnen am Neusser Platz unmittelbar vor der Agneskirche eine WG-Küche, die vom 7. bis 12. Juni täglich zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet ist. Wer gehört zur Wohngemeinschaft?
Christiane Rath: Ich hoffe, dass ich das nicht beantworten kann. Die Menschen kommen einfach vorbei. Ich möchte zufällige Begegnungen schaffen.
Wäre ein Wohnzimmer mit Standuhr, Sofa und Sessel nicht einladender?
Warum haben Sie sich für diesen Ort entschieden?
Das soziale Kunstprojekt erlebte 2022 in Frankfurt am Main seine Premiere.
Copyright: Christiane Rath
Was sagt die Katholische Kirche zur Aktion?
Wie statten Sie das Areal aus?
In einer WG gibt es Regeln. Was ist in Ihrer Küche nicht erlaubt?
Wie bewerkstelligen Sie die Logistik und Finanzierung des Projekts?
www.agneskueche.de erfahren die Leute alles über das Projekt und können zur Finanzierung beitragen. Es gibt wahrscheinlich noch eine Zuwendung von der Kirche.
Wie wetterbeständig ist Ihre WG?
Sie haben das Projekt 2022 bereits in Frankfurt am Main durchgeführt. Wie haben die Menschen Ihr Angebot dort aufgenommen?
Was hat Ihnen das Experiment persönlich gebracht?
Bestehen Pläne für zukünftige Projekte?
WG-Termine:
Am 8. Juni um 11 Uhr berichten Vertreterinnen der Initiative Maria 2.0 über ihr Vorhaben zur Auflösung der patriarchalischen Strukturen innerhalb der Katholischen Kirche.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Obdachlosenmagazins Draussenseiter treffen sich am 10. Juni ab 12 Uhr zu einer öffentlichen Redaktionskonferenz.
Stadtführer Uli Kievernagel ist am 11. Juni zwischen 14 und 16 Uhr zu Gast in der Küche.
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