Pulse of Europe informiert an Kölner Schule zur Europawahl

Report-K

Köln | Am 9. Juni 2024 ist Europawahl. Und zum ersten Mal können Menschen ab 16 Jahren wählen. Mit diesem Hintergrund fand heute, 16. Februar 2024, fand im Rahmen der Bewegung „Pulse of Europe“ eine Veranstaltung mit Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 Jahren im Elisabeth-von-Thüringen Gymnasium in Köln statt.

Bei der Veranstaltung konnten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der anstehenden Europawahl am 9. Juni, Fragen an Politikerinnen und Politiker der Parteien SPD, Bündnis 90/Grüne, FDP und Volt stellen, sowie Wünsche äoßern.

Report-K sprach mit Dean und Frieda vom Elisabeth-von-Thüringen Gymnasium über das Thema Europa und was das für sie bedeutet.

Dean berichtete, dass das Erste woran er dabei denkt, sei, dass er in ganz Europa reisen könne, da viele Länder die gleiche Währung haben. Er sagte, dass es damit auch einen Einfluss darauf hat, dass er mal schnell nach Frankreich reisen kann, ohne großartig auf Papiere zu warten oder Geld wechseln zu müssen. Dadurch sei es einfacher für ihn und er hat einen großen Vorteil.

Frieda fügte hinzu: „Es ist sehr wichtig, weil Europa für eine Einigkeit steht. Dadurch werden viele Entscheidungen vereinfacht, auch über Kriegsentscheidungen und weiteres. Ein geeintes Europa ist sehr wichtig, gerade für eine Krisenzeit mit vielen Konflikten, so wie wir es gerade haben.“

Report-K fragte: „Findet ihr es gut, mit 16 wählen zu dürfen?“

Dean: „Ich bin mir gar nicht so sicher. Einerseits möchte ich mitreden können und fände es frustrierend wenn nur Ältere, die immer wieder die selbe Partei wählen können und die Jugend, die ebenfalls viel davon betroffen ist, nicht mitentscheiden kann.  Aber andererseits habe ich das Gefühl, dass wir Jüngeren leicht beeinflussbar sind (was ich auch heute wieder bemerkt habe). Man ist auch durch soziale Medien leichter zu manipulieren. Mit ein paar Jahren später hat man vielleicht etwas mehr Lebenserfahrung. Daher sehe ich die Aufklärung bevor man überhaupt wählen darf, als deutlich wichtiger an.“

Frieda sagte, dass sie Dean da in ein paar Punkten zustimme. Es sei sehr viel Verantwortung und manchmal auch Überforderung. „Es ist auch die Aufgabe der Schulen darauf vorzubereiten, daher halte ich die Aktion „Pulse of Europe“ für sinnvoll. Aber ich finde, es hat nicht nur mit dem Alter zu tun, sondern allgemein fehlender Aufklärung. Natürlich ist es viel für jemanden, der 16 ist auch viel Verantwortung, aber es ist nun mal die einzige Möglichkeit, dass wir in der Politik mitreden können.  Es gibt auch zu wenig Ansprechpartner für uns. Und der Zugriff dazu ist nicht genug. Meiner Meinung nach muss politische Aufklärung viel größer gemacht werden. Es ist eine große Aufgabe und daher fände ich noch mal mehr Vorbereitung für alle Altersgruppen wichtig.“

„Pulse of Europe“

Die Bewegung „Pulse of Europe“ beschäftigt sich mit der Frage in welcher Welt die Menschen leben möchten. Daher engagieren sie sich für ein europäisches Miteinander und ein europäisches Bewusstsein. Zudem wollen sie die Sicherung des Friedens bewahren und die gemeinsamen demokratischen Grundwerte bewahren. Sie wollen für eine demokratische, wertebasierte und solidarische Europäische Gemeinschaft einstehen. Dabei verfolgen sie keine parteipolitischen Interessen und sind keiner Interessengruppe verpflichtet.

sl, agr

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