Köln | Das Gesundheitsamt Köln soll eine neue Leitung bekommen. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker schlug Dr. med. Margot Denfeld für den Posten vor. Darüber entscheidet der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 15. Januar 2024.
Die 54-jährige Dr. Denfeld leitet derzeit als Kreismedizinaldirektorin das Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreises.
Reker erklärte in einem schriftlichen Statement: „Frau Dr. Denfeld bringt fast 30 Jahre einschlägige Berufserfahrung im öffentlichen Gesundheitsdienst mit. Ich bin mir sicher, dass sie die großen und wichtigen Aufgaben des größten Gesundheitsamtes Deutschlands zusammen mit ihrem Team bestens gestalten kann.“
Nach ihrem Medizinstudium 1996 und während ihrer Approbation 1998 an der Universität zu Köln war Frau Dr. Denfeld zunächst langjährig in der Anästhesie im Kreiskrankenhaus Dormagen tätig. Gleichzeitig erlangte sie im Jahr 2000 die Zusatzbezeichnung Medizinische Informatik der Ärztekammer Nordrhein und promovierte 2001 ebenfalls an der Universität zu Köln.
Von Anfang 2002 bis Ende 2003 arbeitete sie als Ärztliche Referentin der Kassenärztlichen Bundesvereinigung bevor sie Ende 2003 Regierungsmedizinalrätin und Dezernentin beim Landesversicherungsamt Essen wurde.
2005 schloss Frau Dr. Denfeld das Master-of-Science-Studium „Health Care Management“ ab. Anschließend wechselte sie 2008 zum NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, in dem sie als Regierungsmedizinaldirektorin und Referentin unter anderem mit den Aufgaben Medizinische Versorgung, Nationale Versorgungspläne und Infektionsschutz betraut war.
Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen fügte in einem schriftlichen Statement hinzu: „Ich freue mich, dass wir mit Frau Dr. Denfeld eine so erfahrene und vielfältig qualifizierte Ärztin gewinnen konnten. Sie verfügt über eine exzellente Expertise, um das renommierte Kölner Gesundheitsamt mit seinen vielfältigen und wichtigen Aufgaben für die Menschen unserer Stadt zu leiten und den Prozess zum Gesundheitsamt der Zukunft zusammen mit den knapp 400 Mitarbeitenden dieses Amtes zu gestalten.“
agr
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