Müllsammelaktion am Rheinufer: Kölner Eifelverein setzt Zeichen für mehr Sauberkeit in der Stadt

Müllsammelaktion am Rheinufer: Kölner Eifelverein setzt Zeichen für mehr Sauberkeit in der Stadt

Rundschau |

Müllsammelaktion am RheinuferKölner Eifelverein setzt Zeichen für mehr Sauberkeit in der Stadt

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Rund 25 Mitglieder des Kölner Eifelvereins haben die Alt-Niehler Rheinufer-Promenade am Niehler Damm von Müll befreit.

Copyright: Jürgen Grunert

Rund 25 Mitglieder des Kölner Eifelvereins haben in einem gemeinsamen Einsatz an der Alt-Niehler Rheinpromenade Müll gesammelt. 

Für den Kölner Eifelverein seien Umwelt- und Naturschutz selbstverständlich, betonte der Vorsitzende Rudolf Seelemann. Zu den Wanderungen des Vereins reise man ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an und ab. Und dass einige Menschen sogar Abfall im Gebüsch oder am Wegesrand entsorgten, von kleinen Verpackungen bis zu Pizzakartons, könnten die Wanderfreunde nicht im Geringsten begreifen. „Unser Motto ist: Wir hinterlassen keine Spuren – außer unseren Fußabdrücken“, sagt Seelemann.

Um ein Zeichen für mehr Sauberkeit zu setzen und einen Teil des 2008 eröffneten, vom mehr als 900 Mitglieder zählenden Verein entworfenen Rundweg „Kölnpfad“ von Müll zu befreien, gab es nun einen gemeinsamen Einsatz: Rund 25 Mitglieder begaben sich an der Promenade des Niehler Damms am Alt-Niehler Rheinufer ans Sammeln. Die Aktion ist ein Teil der ganzjährigen „Kölle putzmunter“-Kampagne.  Auch für Alt-Niehl gibt es einen jährlichen, vom Niehler Bürgerverein organisierten, Putzmunter-Termin. 

Aktuelle Sperrung der fünften Etappe des „Kölnpfads“

Zum Sammlungs-Auftakt begrüßten Vertreter von Abfallwirtschafts-Betrieben (AWB), der Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft (AVG) und des Niehler Bürgervereins die Mitwirkenden, die sich am Stand mit Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen versorgten. Die Vereinsmitglieder durchforsteten das weitläufige Grün der Promenade auf Hinterlassenschaften.

Ulrich Thome, der Vorsitzende des Bürgervereins, wies die Runde auf lokale Besonderheiten und Entwicklungen hin: die derzeitige Vollsperrung des Niehler Damms in Höhe der Kirche Alt St. Katharina wegen des Baus des Abwasser-Rheindükers, der vom Verein „Fährkultur Köln-Nord“ geplante Fährverbindung von Alt-Niehl ins Rechtsrheinische sowie die unfallbedingte Sperrung der Niehler Hafenbrücke, was an jener Stelle den „Kölnpfad“ temporär unterbricht.

Das Alt-Niehler Rheinufer ist Teil der fünften (zwischen Merkenich und Mülheim) von elf Etappen des „Kölnpfads“, der auf 171 Kilometern einmal um Köln herum führt – teils durch Kölner Außenstadtteile, teils durch Gebiete im Umland. Für die beiden Rheinquerungen im Kölner Norden und Süden, über Mülheimer und Rodenkirchener Brücke, verläuft der „Kölnpfad“ jeweils ein Stückchen stadteinwärts.

Die Eifelvereins-Mitglieder haben Infotafeln und Markierungen entlang des Weges angebracht und kümmern sich bei Sperrungen, wie aktuell im Fall der Hafenbrücke, um eine Umleitungsempfehlung. Wie Jürgen Grunert, Mitorganisator des jährlichen „Niehl putzmunter“-Tages, bekräftigte, wolle man bei der nächsten Niehler Putzmunter-Aktion bewusst den Teil von Niehl südlich der Industriestraße einbinden. „Alt-Niehl und Neu-Niehl müssen stärker zusammenfinden.“

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