Mehr Grundschulplätze in Köln-Chorweiler: Schulen in Esch und Lindweiler wollen aufstocken

Um dem Schulnotstand in Köln Herr zu werden, plant die Stadt Köln neben den Neugründungen mehrerer weiterführender Schulen auch die Erweiterung von bereits bestehenden Grundschulen. Im Bezirk Chorweiler sind es zwei Schulen, die jeweils um einen Zug anwachsen sollen: die Konrad-Adenauer-Schule an der Martinusstraße in Esch und die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Soldiner Straße in Lindweiler. An beiden Standorten gehen die Prognosen angesichts der Einwohnerentwicklung von einem steigenden Bedarf aus.

Köln: Aufstockung der Eingangsklassen in Esch und Lindweiler

In der Konrad-Adenauer-Schule, ebenfalls eine Gemeinschaftsgrundschule, wird zurzeit noch in drei Klassen pro Jahrgang unterrichtet. Ab dem Schuljahr 2024/25 sollen hier jedes Jahr vier Eingangsklassen gebildet werden – das ist relativ einfach möglich, da das Schulgebäude über einen zweiten Trakt verfügt, der nach Einschätzung der Verwaltung noch genügend Räume bietet. Durch die Erweiterung soll die Schule zukünftig pro Jahrgang 23 bis 25 Schulplätze zusätzlich anbieten können, die Gesamtzahl der Schüler von zurzeit 285 auf etwa 400 erhöht werden.

Die Lindweiler GGS Soldiner Straße ist mit zurzeit 1,5 Zügen und einer Gesamtschülerzahl von 100 bis 136 deutlich kleiner. Ab dem Schuljahr 2024/25 soll sie nun auf volle zwei Züge aufgestockt werden, dadurch wird die Schule künftig allein 56 Schüler pro Jahrgang neu aufnehmen können. Hierfür wurde bereits Ende des zweiten Quartals dieses Jahres ein Modulbau auf dem Schulgelände in Betrieb genommen, um die nötigen Raumkapazitäten zu schaffen. Diese soll auch der Förderschule Gertrud-Bollenrath-Schule zugutekommen.

Erforderliche Umbaumaßnahmen in Kölner Schule

Im Mai dieses Jahres hat die Schulkonferenz der GGS Konrad-Adenauer-Schule der Erweiterung der Zügigkeit bereits einstimmig zugestimmt. Auch die Schulkonferenz der GGS Soldiner Straße steht der Erweiterung „positiv“ gegenüber, meldet jedoch auch Bedenken an: So sei die Zahl der Toiletten für die zu erwartenden Schülerzahlen zu gering und die Küche des OGS-Bereichs zu klein.

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