Fridays for Future Köln demonstriert gegen Rechts

Fridays for Future Köln demonstriert gegen Rechts

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Köln | Die jungen Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future Köln wollen am kommenden Donnerstag, 1. Februar 2024, um 15:30 Uhr unter dem Motto „Solidarität statt Hetze“ in Köln auf die Straße gehen.

Die Demonstration soll an der Komödienstraße beginnen und endet an der Deutzer Werft. Die Kundgebung wird mit Beiträgen von Renate Schmid und Bahar Aslan eröffnet. Nach dem Demozug durch die Kölner Innenstadt und über die Deutzer Brücke gibt es weitere Reden auf der Deutzer Werft und ein Musikprogramm mit Arkaden, Yu und Hexer.

Die 15-jährige Enya Schöche von Fridays for Future Köln erklärt in einem schriftlichen Statement: „Nach dem von Correctiv veröffentlichten Treffen von Rechtsextremen, Neonazis sowie Mitgliedern der Werteunion und der AfD müssen wir den gesellschaftlichen Widerstand präsenz halten. Dass genannte Teilnehmende derartige rechtsextreme Bestrebungen haben, darf uns nicht überraschen. Landesverbände der AfD werden bereits als gesichert rechtsextrem eingestuft. Wenn wir jetzt von konkreteren Plänen erfahren, eine millionenfache ‚Remigration‘ umzusetzen, müssen sich alle demokratischen Parteien und jeder Teil der Zivilgesellschaft dagegenstellen.“

Paul Mütze, 14 Jahre, von Fridays for Future Köln, sieht die Schuld auch bei der Ampelregierung und sagt: „Die Reaktion auf den steigenden Rechtsruck darf nicht das Einknicken vor jenen Forderungen sein. Anstatt unsere gesellschaftlichen richtig Probleme anzugehen, beteiligt sich die Ampelregierung am Rechtsruck und führt härtere Abschieberegelungen ein. Erst kürzlich wurde mit dem ‚Rückführungsverbesserungsgesetz‘ Einschränkungen der Menschenwürde Aufenthaltssuchender beschlossen. Christian Lindner hetze parallel vor dem Brandenburger Tor gegen Bürgergeldempfängerinnen und Bürgergeldempfänger sowie Asylsuchende. Wir brauchen jetzt Politik im Interesse der breiten Gesellschaft und den zukünftigen Generationen. Dafür müssen wir als breite Masse immer wieder Präsenz zeigen.“

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