Feiern am 11.11.: Bezirksvertretung Lindenthal regt Diskurs um Uniwiese als Karnevals-Ausweichfläche wieder an

Feiern am 11.11.: Bezirksvertretung Lindenthal regt Diskurs um Uniwiese als Karnevals-Ausweichfläche wieder an

Rundschau |

Karneval ist in Köln die Zeit, in der gesungen, geschunkelt und gefeiert wird – aber auch gestritten. Gewisse Feierhotspots führen durch das Massenaufkommen von Partygästen und die Folgen für die unmittelbare Umgebung regelmäßig zu Diskussionen. Eine wird bereits jetzt wieder aufgenommen: Die Bezirksvertretung Lindenthal möchte in ihrer kommenden Sitzung am Montag, 6. Mai, um 16 Uhr im Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Straße 220, beschließen, dass die Stadtverwaltung ihr einmal das Planungs- und Nutzungskonzept für die Uniwiese am Karnevalsauftakt, am 11. November, vorlegt.

Die Grünfläche an der Zülpicher Straße liegt im landschaftsgeschützten Inneren Grüngürtel. Die Bezirksvertretungen Lindenthal und Innenstadt, der BUND, die Ratsfraktion der Grünen und der Beirat der Unteren Naturschutzbehörde haben sich in der Vergangenheit dagegen ausgesprochen, dass ein Teil des Landschaftsschutzgebietes als Fläche für die exzessive Karnevalsfeier an der Zülpicher Straße genutzt wird. Die Verwaltung hat demgegenüber darauf hingewiesen, dass keine andere Fläche für die Feiernden zur Verfügung stehe und sie diese als Ausweichfläche benötige.

Die Lindenthaler Bezirkspolitik begründet den anstehenden Beschluss damit, dass sie ihre Entscheidungen aus den Vorjahren bekräftige. Sie hatte mehrfach beschlossen, dass die Uniwiese nicht mehr für die Karnevalsfeier in Anspruch genommen werden dürfen. So hat also lange vor dem Karneval die alljährliche Wiesen-Diskussion wieder Auftakt. Die Stadtverwaltung wird ihre Pläne für die kommende Session wohl in einer der kommenden Sitzungen der Bezirkspolitik im Lindenthaler Bezirksrathaus vorstellen müssen – und die Debatte wird wieder an Fahrt aufnehmen.

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Nach Unfall an Luxemburger Straße/ Sülzgürtel soll Sicherheit verbessert werden

Auch zahlreiche Beschlüsse zum Thema „Verkehr im Stadtbezirk“ stehen wieder auf der Tagesordnung: So möchte die CDU-Fraktion beispielsweise, dass die Bezirksvertretung die Stadtverwaltung beauftragt, noch einmal Möglichkeiten zu überprüfen, wie die Sicherheit des Radverkehrs an der Kreuzung Luxemburger Straße/ Sülzgürtel verbessert werden kann. Vor einigen Wochen ist an der Kreuzung eine Fahrradfahrerin tödlich verunglückt.

Die Fraktion der Grünen möchte, dass die Bezirkspolitik die Stadtverwaltung bittet, die Linzer Straße, die von vielen radfahrenden Schülern für ihren Schulweg zum Hildegard-von-Bingen-Gymnasium benutzt wird, in eine Fahrradstraße umzuwandeln.

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