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Nach der Anklage eines früheren Mitarbeiters des AfD-Politikers Maximilian Krah wegen Spionage für einen chinesischen Geheimdienst hat China entsprechende Vorwürfe zurückgewiesen. Die sogenannte Theorie einer Bedrohung durch chinesische Spione sei frei erfunden und böswillig, erklärte Außenamtssprecher Guo Jiakun in Peking.
China sieht getrübte Beziehungen
Die Volksrepublik fordere Deutschland auf, China nicht weiter anzuschwärzen. Stattdessen sollte der «gute Schwung» in den Beziehungen beider Seiten aufrechterhalten werden, sagte Guo. China habe sich in dem Verhältnis der beiden Länder stets an den Grundsatz des gegenseitigen Respekts gehalten.
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Am Dienstag war bekanntgeworden, dass die Bundesanwaltschaft Jian G. angeklagt hatte. Der Mann soll wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament weitergegeben und für den Nachrichtendienst chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht haben. Zudem habe er Informationen über führende AfD-Politiker zusammengetragen. dpa/chi
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