Bundesverwaltungsgericht: Urteil zu Ausbauplänen des 1.FC Köln erst Mittwoch

Bundesverwaltungsgericht: Urteil zu Ausbauplänen des 1.FC Köln erst Mittwoch

Rundschau |

BundesverwaltungsgerichtUrteil zu Ausbauplänen des 1.FC Köln erst Mittwoch

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Das Geißbockheim, das Clubhaus des 1.FC Köln.

Copyright: Thomas Banneyer

Das mit Spannung erwartete Urteil fällt einen Tag später. Die Bürgerinitiative äußerte sich schon mal.  

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wird sich erst am Mittwoch zu den umstrittenen Ausbauplänen des 1. FC Köln im Grüngürtel äußern. Um 14.45 Uhr will das Gericht eine Bewertung abgeben, teilte die Pressestelle mit. Das Urteil war bereits für den Dienstag erwartet worden. Ende 2022 hatte das Oberverwaltungsgericht in Münster den von der Stadt erstellten Bebauungsplan wegen Verfahrensmängeln für „unwirksam“ erklärt. Gegen die Nichtzulassung der Revision hatte der 1. FC Köln Beschwerde eingelegt, der Fall wurde am Dienstag in mündlicher Sitzung verhandelt.

Die Richterinnen und Richter in Münster hatten allerdings darauf verwiesen, dass die Mängel im Bebauungsplan durch ein ergänzendes Planungsverfahren aus dem Weg geräumt werden können. Der FC würde gerne drei Kunstrasenfelder auf der Gleueler Wiese im Äußeren Grüngürtel bauen, ebenso ein zweigeschossiges Jugend-Leistungszentrum neben dem Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim. Beanstandet hatte das Gericht in Münster den Bau zusätzlicher Kleinspielfelder, die der FC für die öffentliche Nutzung in seine Planung aufgenommen hatte.

Zwischenzeitlich hatte der FC einen Umzug des Trainingszentrums nach Marsdorf erwogen, die Pläne hat der Club aus finanziellen Gründen wieder ad acta gelegt.

Noch sei das Urteil in Leipzig nicht gefallen, sagt der Vorsitzende der Bürgerinitiative „Grüngürtel für Alle“, Friedmund Skorzenski. „Ob nach dem etwaigen morgigen Urteil das Vorhaben  also umgesetzt werden kann, bleibt aber auch auf Grund der fehlenden Pachtverträge für den 1.FC Köln und wegen der vorherrschenden Mehrheits-Verhältnisse im Rat weiterhin unklar. Letztlich sei immer noch  die Politik gefragt. „Und wir erwarten jetzt erst recht ein nachhaltiges Bekenntnis zum Erhalt des Grüngürtels. Und das unabhängig von Mehrheitsverhältnissen im Rat und von Kommunalwahlterminen. Denn dieses Ausbauvorhaben mitten im Grüngürtel ist 2024 vollkommen aus der Zeit gefallen.“

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