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Anfänge in einer Garage: Rheinlandtaler für Kölner Verein DOMiD – „größenwahsinnige“ Pläne für die Zukunft

Rundschau |

Die Pläne für die Zukunft sind groß. „Größenwahnsinnig“ nennt Jens Grimmelijkhuizen sie gar. Er ist Vorstandsmitglied des Vereins DOMiD, der derzeit ein Migrationsmuseum in den Hallen Kalk plant. Dabei fing der Verein 1990 ganz klein an – in einer Garage.

In dieser Garage in Essen baute der Verein zunächst ein öffentlich zugängliches Archiv auf.  Die Eröffnung dieses Archivs betrieb der Verein noch unter dem Namen DOMiT (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration aus der Türkei). 2007 änderte der Verein den Namen bei einer Fusion mit dem Verein Migrationsmuseum in Deutschland in DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland).

DOMiD: Verein will Migrationsgeschichte sichtbar machen

Die Idee war es, gemeinsam für eine breitere Repräsentation von allen migrantischen und migrantisch geprägten Menschengruppen einzustehen und das auch in ihrem Namen deutlich zu machen. Ziel des Vereins war und ist es, Migrationsgeschichte in Deutschland sichtbar zu machen. Für dieses Engagement bekam der Verein am Dienstagabend den Rheinlandtaler des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) verliehen.

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In der jüngeren Vergangenheit erreichte der Verein vor allem für seine bundesweite Ausstellung #Meinwanderungsland größere Aufmerksamkeit. Die dort ausgestellten zeitgeschichtlichen Artefakte „seien wie Stimmen einer Vergangenheit die bisher so noch nicht erzählt wurde“, so Grimmelijkhuizen. Seit 2000 in Köln verortet, hat der Verein seinen Sitz im Bezirksrathaus Ehrenfeld. 

Der Rheinlandtaler wird seit 1976 vom LVR für besonderes gesellschaftliches Engagement vergeben. 

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