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Wenn der Gedanke an die Zukunft Herzrasen auslöst

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Wenn der Gedanke an die Zukunft Herzrasen auslöst

Einser-Abi, Stipendium, Auslandssemester: Eigentlich lief es immer bei unserer Autorin. Trotzdem steckt sie mit Mitte 20 in einer Krise, wie so viele andere auch. Wieso das gar nicht so schlimm ist.

Essay: Carlott Bru, Illustrationen: Federico Delfrati
25. Oktober 2024 7 Min. Lesezeit

Als der Boden unter mir losdreht, sitze ich gerade auf einer Parkbank. Mittagspause, Take-Away Vietnamese-Fusion-Küche auf dem Schoß. Mein Chef sagt mir: Du bist arbeitslos. In drei Wochen. Vertrag läuft aus. Bis zur letzten Sekunde hofften wir alle auf eine Projektverlängerung. Vergebens. Nach den ersten Momenten setzt bei mir etwas anderes ein. Mein Gesicht entspannt sich, meine Stimme wird monoton: „Ehrlich gesagt überrascht mich das nicht“, höre ich mich sagen. Bevor ich 26 bin, habe ich zwei Jobs verloren. Diese Branche ist einfach kaputt, denke ich später auf dem Heimweg. Ob ich das aushalten kann, die nächsten 50 Jahre? Ich fange an zu zweifeln.

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