Köln | Nanu? Sieht aus wie bestellt und nicht abgeholt. Das Ding steht immer noch da…
Wir hatten berichtet: Ein skurril erscheinendes Gebilde auf der kleinen Grünfläche vor St. Paul in der Kölner Südstadt (nahe Haltestelle Ulrepforte) sorgt seit nunmehr sechs Wochen für ungläubige Blicke im Veedel.
Der offensichtlich als Kunstwerk gedachte ca. 2 Meter große, unförmige Betonklotz im Schatten des ehrwürdigen Gotteshauses, in dem der große Dichter Heinrich Böll einst 1942 heiratete, gibt Rätsel auf. „Verschenken“ stand zunächst auf einem gelben, darauf angebrachten Zettel. Wer hat es auf der Grünfläche abgestellt und wozu?, fragen sich Anwohner.
Und die Mitarbeiter der Stadt Köln ebenso.
Stadt Köln rätselt über Beton-Skulptur nahe Ulrepforte
Eine Sprecherin auf Nachfrage von report-k.de: „Nach Recherchen des Ordnungsamtes wurde die Skulptur auf der Fläche abgestellt. Die Fläche befindet sich in städtischem Besitz. Eine Erlaubnis für die Sondernutzung liegt nicht vor.
Wer die Skulptur aufgestellt hat, konnte bislang nicht ermittelt werden. Wer Angaben zu ihrer Herkunft machen kann, wird gebeten, sich mit Hermann Koch, bei der Stadt zuständig für Kunst im öffentlichen Raum, in Verbindung zu setzen: Telefon 0221-221-23146.“

Kölner Südstadt: Zäune sollen Rätsel-Gebilde nun sichern
Ob es eine originelle Kunstaktion oder ein Witz sein soll – noch unklar.
Die Sprecherin weiter: „Zunächst war vorgesehen, die Skulptur auf einen städtischen Bauhof zu transportieren, um eventuelle Gefahren, die von ihr ausgehen könnten, abzuwenden und dann über das weitere Prozedere zu entscheiden.
Da sich der Transport wegen der massiven Betonbauweise jedoch schwierig gestaltet und mit herkömmlichen Gerätschaften und Fahrzeugen nicht durchzuführen ist, wird sie nun erst einmal mit Zäunen gesichert.“
Dies ist längst geschehen. Ein Spaßvogel hatte, der Zäune zum Trotz, sogleich eine Pulle Bier auf einem der Pflöcke „deponiert“. Auch diese grüßt noch vom Sockel…
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