Rundschau | Siegerentwurf bis 2025Ausschreibung für Migrationsmuseum in Köln läuft13.08.2024, 14:03 UhrLesezeit 2 Minuten Domid Migrationsmuseum (Archiv)Copyright: facts and fictionDer Träger Domid (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland) versiert eine Eröffnung bis 2029. Das Museum soll in Kalk entstehen.Ein weitere entscheidender Schritt ist getan: Seit gestern ist die Gestaltung des künftigen Migrationsmuseums auf dem ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz-Areal europaweit ausgeschrieben. Wie die größte der ehemaligen Industriehallen in Kalk zukünftig aussehen soll, wird sich in den nächsten Monaten abzeichnen.Der Träger des künftigen Museums, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (Domid), geht mit seinem Ausschreibungsverfahren einen neuen Weg. Mit der Zielsetzung, dass von vorneherein alle Entwürfe aus einem Guss sind, können nur Planungsteams Entwürfe einreichen, die Architektur und Rauminszenierung vereinen. „Die Architektur- und Ingenieurbüros müssen sich mit den Ausstellungsgestaltern zu einem Planungsteam zusammenschließen und einen gemeinsamen Entwurf einreichen. So können wir sicherstellen, dass die komplexe Museumsplanung über alle Gewerke hinweg Hand in Hand geht“, erläutert Yordanos Asghedom, die Projektleiterin des Museumsbaus .Entwurf soll bis 2025 stehen„Was vor einigen Jahren noch eine Vision war, nimmt nun Gestalt an“, freut sich Domid-Geschäftsführer Robert Fuchs. Anfang 2025 soll der Siegerentwurf in digitale Modellen und Entwürfen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Danach werden Domid und das Planungsteam in die Planungs- und Genehmigungsphase gehen, so dass ab voraussichtlich 2027/28 die ersten Bagger anrollen können, so die Mitteilung des Vereins, der die Eröffnung „unter Vorbehalt externer Faktoren für das Jahr 2029“ anvisiert. Der Bau wird zu gleichen Teilen vom Bund und dem Land NRW finanziert. Die Stadt Köln stellt das Grundstück und Gebäude zur Verfügung. Derzeit befinde man sich dazu mit der Stadt in finalen konstruktiven Gesprächen über den langfristigen Erbbaurechtsvertrag, so Domid weiter. Für den habe der Stadtrat bereits im März diesen Jahres grünes Licht gegeben. (bos)
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