Lindweiler

Lindweiler ist ein Stadtteil im linksrheinischen Norden von Köln innerhalb des Stadtbezirks 6 (Chorweiler).

Lage
Lindweiler wird im Osten durch die Eisenbahnlinie Köln-Neuss-Krefeld begrenzt. Im Süden verläuft die A 1 und das Autobahnkreuz Köln-Nord. Westlich von Lindweiler verläuft die A 57 und der Stadtteil Köln-Pesch und nördlich verläuft der Autobahnzubringer von Chorweiler zur Bundesautobahn 57.

Geschichte

Die Geschichte Lindweilers geht zurück auf den erstmals im Jahre 1276 erwähnten Lindweiler Hof, von dem heute noch ein Fachwerk– und ein Backsteingebäude erhalten sind. Am 1. April 1888 wurde Lindweiler zusammen mit der bis dahin zuständigen Bürgermeisterei Longerich nach Köln eingemeindet. Im Jahre 1945 hat man im Stadtteil Notunterkünfte errichtet, von denen heute nichts mehr erhalten ist.

Die Fläche von Lindweiler beträgt 1,16 km² und kann sich nicht vergrößern.

Die vorhandene, bebaubare Fläche ist belegt, bebauungsfähige Baugrundstücke sind so gut wie nicht vorhanden. 1980 lebten in Lindweiler 4.473 Einwohner, 1990 4.076 Menschen und 1995 lebten noch 3.962 Einwohner im Stadtbezirk. Die Bevölkerungsdichte betrug 1995 3.401 Einwohner pro km²; diese lebten in 1.555 Haushalten. Das Zentrum in Lindweiler ist der Marienberger Hof. Hier befinden sich ein Bäcker sowie ein Lebensmittelgeschäft, eine Bar, eine Änderungsschneiderei, ein Kiosk, ein Friseur sowie das Restaurant “Shiva” mit Bundeskegelbahn. Gewerbetriebe haben sich an der Soldiner Straße und am Pescher Weg angesiedelt. Seit Mitte der 70er Jahre gibt es in Lindweiler einen praktischen Arzt und einen Zahnarzt.

Einwohner(innen)entwicklung
Lindweiler hatte im Jahre 1990 4.043 Einwohner. 1995 hatte sich die Einwohnerzahl um 98 auf 3.945 Menschen verringert. Im Stadtteil lebten im Jahr 2009 3.487 Einwohner auf 1,16 km² (Stand: 31. Dezember 2009).

Infrastruktur
Lindweiler verfügt über eine Gemeinschaftsgrundschule und eine Förderschule. Am 15. Oktober 2010 hatte die Grundschule 105 Schüler. Es gibt 2 Kindergärten.