Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an

Report-K

Köln, Düsseldorf | Livebericht/-ticker | red/dts/aktuelle Fotos: Eddi Bopp | Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen wählt am heutigen 15. Mai einen neuen Landtag. Alle Informationen rund um Landtagswahl, Kandidaten, Parteien, Wahlbeteiligung finden Sie hier bei report-K und ab 18 Uhr die Wahlergebnisse für NRW, Köln sowie Stimmen und Eindrücke aus Köln, NRW und dem Bund. Seit 8 Uhr haben die Wahllokale in Köln zur Landtagswahl in NRW 2022 geöffnet.

Landtagswahl NRW 2022

So berichtet report-K hier im Livebericht und Liveticker:
Ab 8 Uhr finden Sie im Livebericht
Wissenswertes zu vergangenen Wahlen, die aktuelle Wahlbeteiligung und mehr
Ab 18 Uhr berichtet report-K im Liveticker mit einem speziellen Fokus auf Köln über die Ergebnisse der Landtagswahl, sammelt Kölner Stimmen und Reaktionen im Land und Bund.

Hier können Sie heute in Köln wählen – Wahllokal zur Landtagswahl NRW in Köln finden:
Die Stadt Köln bietet auf ihrer Homepage eine interaktive Karte an, auf der Sie alle Wahllokale und Wahlräume finden.
https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/wahlen/wahlgebaeudesuche-wo-waehle-ich-am-15-mai

Sie wissen noch nicht welche Partei Sie wählen sollen – hier finden Sie den Wahl-O-Mat bei report-K:
https://www.report-k.de/wahl-o-mat/

Wahlaufruf von Verlag und Redaktion von Report-K: Gehen Sie bitte wählen
https://www.report-k.de/landtagswahl-nrw-waehlen-gehen-ist-ein-cooler-move/

Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an

14:33 Uhr > Die Wahlbeteiligung in Köln liegt um 14 Uhr bei 34,89 Prozent. Im gleichen Zeitraum wählten im Jahr 2017 schon 38,38 Prozent der Kölner Bürger*innen. Damit deutet sich eine schlechtere Wahlbeteiligung als vor fünf Jahren an.


Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an
Diese Tabelle mit den Wahlbeteiligungen veröffentlichte der Landeswahlleiter NRW heute Mittag mit dem Stadt 12 Uhr. | Quelle: Landeswahlleiter NRW

Deutlich niedrigere Wahlbeteiligung in Köln um 13 Uhr

13:17 Uhr > Die Wahlbeteiligung in Köln ist um 13 Uhr deutlich niedriger als noch vor fünf Jahren: 28,42 Prozent der Kölner*innen gaben bis 13 Uhr ihre Stimme an, im Jahr 2017 waren es schon 30,67 Prozent. Damit liegt die Wahlbeteiligung in Köln deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Köln zeigt auch in der von Landeswahlleiter Wolfgang Schellen veröffentlichten Tabelle die schlechteste Wahlbeteiligung der ausgesuchten Städte und Kreise. In Köln verzeichnet die Briefwahl ungefähr gleich hohe Prozentwerte wie bei den vorausgegangenen Landtagswahlen um 12 Uhr. Aber die Werte bei der Urnenwahl sind deutlich geringer, sogar nur einstellig. Sie sind deutlich gefallen. Auch in Düsseldorf zeigt sich sogar eine noch extremere Abnahme der Wahlbeteiligung an der Urne bis heute Mittag und Düsseldorf erreicht in diesem Feld ebenfalls keine zweistelligen Werte. Insgesamt zeigt sich allerdings eine niedrigere Wahlbeteiligung an der Urne.


Wahlbeteiligung in NRW bis zum Mittag bei rund 36 Prozent   

13:33 Uhr > Bei der Landtagswahl im Nordrhein-Westfalen haben bis 12 Uhr rund 36 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das teilte Landeswahlleiter Wolfgang Schellen mit. Bei der Landtagswahl 2017 waren bis 12 Uhr etwa 34 Prozent zur Wahl gegangen oder hatten an der Briefwahl teilgenommen.

Die landesweite Wahlbeteiligung inklusive der Briefwahl hatte am Ende bei 65,2 Prozent gelegen. Der Zwischenstand am Mittag wurde in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens ermittelt. Konkret wurden die Stichproben in den Kreisen Düren und Gütersloh, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr durchgeführt.

Die Wahllokale schließen um 18 Uhr, direkt im Anschluss werden erste Prognosen erwartet.


Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an
Hier wählt der Mietrebell und Linke Direktkandidat Kalle Gerigk

Wählende Politiker*innen auf Twitter und im sozialen Netz

13:17 Uhr > Vor Wahllokalen und Wahlräumen gibt es Bannmeilen in denen am Wahltag keine Plakate aufgestellt werden dürfen. Im Netz gilt diese Zurückhaltung für die Politik nicht. Hier wird heftigst bis kurz vor 18 Uhr getwittert und gesocialmediat was die Smartphone-Kamera hergibt. Da sehen wir Fotos von Friedrich Merz ganz sonntaglich leger im Hemd ohne Krawatte beim Einwerfen des Briefumschlages in die Wahlurne mit der Aufforderung das Kreuzchen zweimal bei der CDU zu machen. Lars Klingbeil, der SPD-Vorsitzende gibt Wahltipps für Thomas Kutschaty, die Kölner Direktkandidatin Berivan Aymaz fordert dazu auf die Grünen zu wählen. Thomas Kutschaty verpackt seine Wahlbotschaft very charming in eine Liebeserklärung an seine Frau: „Heute darf ich hier, mit der Frau, die ich liebe, das #NRWvonMorgen wählen“. Natürlich packt der SPD-Mann auch den Wahlslogan mit einem liebevollen Hashtag ins Gesäusel ein. Hendrik Wüst, der CDU Spitzenmann zeigte sich am Morgen neutraler und forderte lediglich zu Wahl auf und dankte, ganz staatsmännisch ministerpräsidenteniabel den Wahlhelfer*innen. Die Liste lässt sich unendlich weiterführen. Report-K veröffentlicht ein Foto des Mietrebellen Kalle Gerigk, der sich natürlich auch im Wahllokalen digital erfassen ließ. Gerigk tritt für die Linke in Kalk als Direktkandidat an.


Schöner wählen in Köln!

So wählte Köln 2017 – die Betrachtung der Zweitstimmen

12:18 Uhr > Am 14. Mai 2017 wählte Köln die SPD an die Spitze bei der Landtagswahl in NRW 2017 mit 28,11 Prozent vor der CDU mit 26,55 Prozent. Drittstärkste Kraft wurden damals in der grünen Hochburg Köln die Freien Demokraten mit 13,80 Prozent. Die Grünen erhielten nur 11,81 Prozent und wurden Vierter vir der Linken mit 8,40 Prozent. Die AfD schnitt in Köln mit 5,97 Prozent unter dem Landesdurchschnitt ab.

So wählte NRW 2017

Der große Verlierer der Landtagswahl NRW 2017 war die SPD und die Grünen, die damals unter Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann die rot-grüne Landesregierung stellten. Die SPD verlor 7,9 Prozent und die Grünen 5 Prozent gegenüber der Landtagswahl 2012 und Hannelore Kraft trat noch am gleichen Abend zurück. Ihren Wahlkreis 64 in Mülheim an der Ruhr, in dem Kraft 22 Jahre lang antrat will nun Rodion Bakum für die SPD gewinnen. Der ist in Kiew geboren und ins Ruhrgebiet geflüchtet. Mülheim an der Ruhr ist eine traditionelle Hochburg der Sozialdemokratie. 2017 kam die SPD auf 31,2 Prozent und wurde von der CDU mit 33 Prozent überflügelt. Besonders stark schnitten damals die Freien Demokraten ab, die 4 Prozent dazugewannen und mit 12,6 Prozent drittstärkste Kraft in NRW wurden. Christian Lindner führte die FDP in diesem Wahlkampf. Die Grünen landeten auf Platz 4 mit 6,4 Prozent. Die Piraten flogen mit einem Prozent aus dem Landtag, nachdem sie 2012 noch 7,9 Prozent auf sich verbuchen konnten. Die Linke erreichte den Landtagseinzug mit 4,9 Prozent ebenso nicht und die AfD zog mit 7,4 Prozent der Stimmen zum ersten Mal in den NRW-Landtag in Düsseldorf ein.

Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an

Sie wissen noch nicht wen Sie wählen sollen, der Wahl-O-Mat kann Sie bei dieser Entscheidung unterstützen.

Wahlbeteiligung um 12 in Köln niedriger als vor 5 Jahren

12:08 Uhr > Die Wahlbeteiligung ist am heutigen Wahlsonntag zum ersten Mal niedriger in der stündlichen Betrachtung, als vor 5 Jahren. 21,64 Prozent der Kölner*innen gaben bis 12 Uhr ihre Stimme ab. Zum gleichen Zeitraum 2017 waren es 22,70 Prozent.


15,3 Prozent der Kölner*innen wählten bis 11 Uhr

11:10 Uhr > Am Vormittag gehen mehr Kölner*innen zur Landtagswahl NRW 2022 als noch vor fünf Jahren: 15,3 Prozent der Kölner Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab im Gegensatz zu 14,88 Prozent im Jahr 2017.


Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an
Wer mit wem? Ampel oder Jamaika, wie wählt NRW heute und welche Koalitionen werden nach 18 Uhr sichtbar? | Foto: Bopp

Spekulationen zur Frage: Wer mit wem?

11:01 Uhr > Die Demoskopen aller Meinungsforschungsinstitute sehen die beiden großen Parteien CDU und SPD in einem Kopf an Kopf Rennen, wobei die CDU immer die Nase ein wenig vorne hatte. Unwahrscheinlich erscheint eine Fortführung der schwarz-gelben Landesregierung, die Armin Laschet und Christian Lindner nach der Landtagswahl 2017 begründeten. Diese verfügte über eine hauchdünne Mehrheit im Landtag von 2 Stimmen gegenüber der Opposition. Wobei es immer unwahrscheinlich war, dass die Opposition im Landtag in der vergangenen Wahlperiode einstimmig mit ihren 99 Stimmen agierte hätte. SPD und Grüne haben und hätten nicht mit der AfD zusammengearbeitet. In den aktuellen Umfragen liegt die FDP abgeschlagen mit 6 Prozent sogar hinter der AfD und damit wäre eine Regierungsbeteiligung der FDP nur ein einer Ampel oder bei Jamaika denkbar.

Bleibt schwarz-grün, wenn die CDU als erste Partei heute Abend über die Ziellinie geht. Bei den Grünen gibt es Vorbehalte an der Basis und bei der Grünen Jugend, die sich im Vorfeld der Wahlen bereits für Rot-Grün ausgesprochen haben. Aber die Parteispitze scheint nicht gänzlich abgeneigt. Die in den Umfragen starken Grünen nähren bei den Sozialdemokraten die Hoffnung Rot-Grün wieder neu aufzulegen, das 2017 abgewählt wurde. Auch eine Ampel wäre denkbar, wenn die FDP nicht in Richtung Jamaika-Bündnis drängeln wird. Rot-Rot-Grün scheint unmöglich, da die Linkspartei nur extrem unwahrscheinlich den Einzug in den NRW-Landtag schaffen könnte. Die Demoskopen sehen die Linke bei 3 Prozent, dazu kommt der Skandal der sexuellen Übergriffe.

Porträts der Spitzenkandidat*innen von CDU, SPD und Grünen lesen Sie hier bei report-K:


Keine Maskenpflicht in Wahlräumen

10:45 Uhr > Bei der Landtagswahl gilt in den Wahlräumen keine Maskenpflicht mehr. Allerdings wird das Tragen einer Maske empfohlen. „Mit dem Aufsetzen einer Maske können wir unsere eigene Gesundheit schützen und zugleich zum Infektionsschutz der ehrenamtlichen Wahlvorstandsmitglieder, die am Wahltag viele Stunden im Dienste der Demokratie vor Ort sind, beitragen. Entsprechendes gilt für andere Personen, die sich im Wahlraum aufhalten. Da die Urnenwahl nur wenige Minuten dauert, bleibt die Unbequemlichkeit gering“, so Landeswahlleiter Wolfgang Schellen.


Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an
Der Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen wurde stark über Plakate ausgetragen und war überlagert vom Ukraine-Thema, wie dieses Foto von Wahlplakaten an der Kölner Universitätsstraße auf Höhe es Ostasiatischen Museums eindrucksvoll zeigt. | Foto: Bopp

Landtagswahl NRW 2022: Schlechte Wahlbeteiligung in Köln deutet sich an
In der Kölner Innenstadt finden sich derzeit die Wahlplakate der CDU Landtagsabgeordneten Ursula Heinen-Esser

Skandale im Landtagswahlkampf NRW 2022

10:14 Uhr > Aus einem Skandal der CDU wurde auch einer der SPD und überregionale Medien wie „Spiegel Online“ sprechen reisserisch von einem schmutzigen Wahlkampf. Es meint den Rücktritt und Mandatsverzicht der Kölner CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser, die sich für ein Direktmandat in der Kölner Innenstadt bewarb. Sie war Umweltministerin von NRW und trat nach der Mallorca-Affäre zurück. Kurz nach der Hochwasserkatastrophe und des Starkregenereignisses am 14./15. Juli 2021 war sie zu einer Geburtsparty nach Mallorca geflogen. Sollte Heinen-Esser das Direktmandat in der Kölner Innenstadt bekommen, wird sie auf ihr Landtagsmandat verzichten, so die CDU-Politikerin im Vorfeld der Wahl. Aus der Mallorca-Affäre wurde dann aber ein SPD Instagram-Gate. Ein Mitarbeiter der SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp machte sich über Instagram an die jugendliche Tochter von Heinen-Esser heran, um Zugang zu ihrem privaten Instagram-Kanal zu erhalten. Die CDU attackierte die SPD zudem wegen ihrer Russlandpolitik.


9,4 Prozent der Kölner*innen wählten bis 10 Uhr

10:02 Uhr > 9,38 Prozent der Kölner*innen wählten bis 10 Uhr. Das sind 0,8 Prozent mehr als bei der Landtagswahl 2017. 261.839 Kölnerinnen wählten per Briefwahl.


Wie viele Bürger*innen in Nordrhein-Westfalen wählten 2017?

9:48 Uhr > Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren gaben 8,6 Millionen Wahlberechtigte in NRW ihre Stimme ab. Die Wahlbeteiligung betrug damals 65,2 Prozent. In den vergangenen Jahrzehnten lag die Wahlbeteiligung der Bundestagswahlen traditionell über der von Landtagswahlen in NRW. So wählten bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 in NRW 76,4 Prozent. In Köln lag die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 2017 mit 64,9 Prozent niedriger. Dafür gingen aber 2021 mehr Kölner*innen zur Bundestagswahl: Hier betrug die Wahlbeteiligung 77,79 Prozent. Ob der sonnige Tag heute Einfluß auf die Wahlbeteiligung nimmt, wird um 18 Uhr klar, wenn die Wahllokale schließen.

Verlag und Redaktion von report-K bitten Sie zur Wahl zu gehen:


4,43 Prozent haben in Köln bis 9 Uhr gewählt

9:40 Uhr > Bei dieser Landtagswahl in NRW gab es anscheinend mehr Frühaufsteher*innen unter den Kölner Wahlberechtigten. 4,43 Prozent gaben bis 9 Uhr ihre Stimme in den Wahllokalen ab. 2017 waren dies weniger: 3,95 Prozent.


Um wie viele Sitze geht es heute im NRW-Landtag? – Fakten zur #ltwnrw22

9:19 Uhr > Es sind mindestens 181 Landtagsmandate heute bei der Landtagswahl 2022 in NRW zu vergeben. Davon wird der Großteil über das Direktmandat vergeben: 128. Direktmandat bedeutet für die Wählerinnen dies Kandidatinnen werden mit der Erststimme gewählt. 53 Plätze werden über die Landeslisten der Parteien vergeben.

Mehr Mandate werden vergeben, wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnen kann, als die die Mandatszahl die ihr über ihren Zweitstimmenanteil zusteht. Dies sind die Überhang-Mandate. Damit wird Landtag die Verteilung der Sitze ausgeglichen, bis das Zweitstimmenverhältnis aller Parteien korrekt abgebildet wird.

2017 gab es im Landtag aufgrund von 6 Überhang-Mandaten insgesamt 12 Ausgleichsmandate. Der Landtag von NRW zählte so 199 Abgeordnete. Schwarz-Gelb zählte zusammen 100 Abgeordnete, die CDU 72 und die FDP 28. Also eine knappe Mehrheit. Die Oppositionsparteien kamen in der Addition auf 99 Sitze: SPD 69, AfD 16 und Grüne 14.

Die Mehrheitsverhältnisse im NRW-Landtag werden also durch die Zweitstimme entschieden. In den Landtag ziehen aber nur Parteien ein, die die 5 Prozent Hürde schaffen. Hier dürfte es etwa nach den aktuellen Umfragen für die Linke, die bei 3 Prozent prognostiziert wird, schwierig werden. Zur Wahl stehen 2022 insgesamt 29 Landeslisten und 870 Bewerber*innen.

1.111 Direktkandidatinnen stehen in ganz NRW zur Wahl. Wer in seinem Wahlkreis die einfache Mehrheit der Erststimmen erzielt, der hat die Wahl gewonnen. Eine Mehrheit über 50 Prozent ist nicht nötig. 606 Direktkandidatinnen der Parteien stehen auch auf deren Landesliste. Die höhere Zahl an Direktkandidatinnen ergibt sich aus dem Fakt, dass auch Wählergruppen Direktkandidatinnen aufstellen können und es Einzelbewerber gibt. In Köln übrigens einen.

13 Millionen Bürger*innen sind heute in gesamt NRW zur Wahl aufgerufen. Im Durchschnitt hat ein Wahlkreis in NRW rechnerisch 101.500 Wahlberechtigte.

Die Übersicht über die Kölner Direktkandidat*innen finden Sie hier:


Die Kölner Wahlberechtigten

8:45 Uhr > 106 Jahre alt ist die älteste Kölner Wahlberechtigte und 16 Erstwählerinnen haben heute am 15. Mai, dem Tag der Landtagswahl Geburtstag. Insgesamt dürfen heute in Köln 27.326 Menschen zum ersten Mal zwei Kreuze für die Erst- und Zweitstimme abgeben, davon sind 48,9 Prozent weiblich. Am 6. Januar 2022 waren 729.697 Kölnerinnen wahlberechtigt.


Was ist eigentlich der Hashtag zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen?

8:38 Uhr > Der Hashtag zur Landtagswahl in NRW ist: #ltwnrw22


Landtagswahl in NRW gestartet   

8:20 Uhr > Die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat begonnen. Um 8 Uhr machten die Wahllokale im bevölkerungsreichsten Bundesland auf. Laut Umfragen wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD erwartet.

Die Christdemokraten von Ministerpräsident Hendrik Wüst lagen zuletzt bei den meisten Erhebungen knapp vorn. SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty kann dennoch darauf hoffen, die Nachfolge von Wüst anzutreten. Mit einigem Abstand folgen in den Umfragen auf Rang drei die Grünen und erst dann die mitregierende FDP.

Eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition gilt als eher unwahrscheinlich. Auch für Rot-Grün dürfte es eng werden. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr, direkt im Anschluss werden erste Prognosen erwartet.


Wer darf heute in Köln den Landtag von NRW wählen?

8:19 Uhr > Der erste Hinweis landete bei den 729.697 Kölner Wahlberechtigten im Briefkasten. Es ist die Wahlbenachrichtigung der Stadt Köln. Mit der konnten Sie Briefwahl beantragen oder heute in einem Wahllokal wählen. Wählen darf heute bei der Landtagswahl Nordrhein-Westfalen, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist und seit dem 29. April 2022 seine Hauptwohnung in NRW hat. Eine weitere Vorraussetzung ist: Die deutsche Staatsangehörigkeit.

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